In publica commoda

Die Universität Göttingen ist eine international bedeutende Forschungsuniversität mit langer Tradition. 1737 im Zeitalter der Aufklärung gegründet, fühlt sie sich den Werten von Demokratie, Toleranz und Gerechtigkeit sowie der gesellschaftlichen Verantwortung von Wissenschaft verpflichtet. Als erste Volluniversität in Deutschland wurde sie 2003 in die Trägerschaft einer Stiftung Öffentlichen Rechts überführt. Mit 13 Fakultäten deckt sie ein differenziertes Fächerspektrum in den Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften sowie der Medizin ab. Etwa 30.000 Studierende verteilen sich auf mehr als 210 Studiengänge.

Aktuelle Meldungen

Feenkreise: Pflanzen-Wasserstress verursacht Namibias Löcher im Gras

Namibias berühmte Feenkreise sind geheimnisvolle kreisförmige Kahlstellen im trockenen Grasland am Rande der Namib-Wüste. Ihre Entstehung wird seit Jahrzehnten erforscht und in jüngster Zeit viel diskutiert. Mit umfangreicher Feldarbeit haben Forschende der Universität Göttingen und der Ben-Gurion-Universität (Israel) untersucht, wie frisch gekeimte Gräser im Feenkreis absterben. Ihre Ergebnisse zeigen, dass sie durch Wassermangel im Feenkreis verkümmern.

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Mit Spektroskopie und Theorie Licht ins Elektronenmeer von Halbleitern gebracht

Von OLED-TVs bis zu Solarzellen auf dem Dach – viele elektronische Geräte aus unserem Alltag erfüllen ihre Funktionen, indem Licht und die Materialien von Halbleitern in Wechselwirkung treten. Deren Wirkungsweise wird maßgeblich bestimmt durch ihr Verhalten in den ersten Augenblicken, nachdem Licht Elektronen anregt und sich sogenannte Exzitonen bilden. Ein Forschungsteam mit Beteiligung der Universität Göttingen hat erstmals sehr schnell und sehr präzise Bilder von solchen Exzitonen aufgenommen. Die Einblicke sind entscheidend, um effizientere Materialien mit organischen Halbleitern zu entwickeln.

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Goldammer

Vögeln in der Agrarlandschaft gezielt unter die Flügel greifen

Die Intensivierung der Landwirtschaft hat ihren Preis: Sie macht Landschaften strukturell einheitlicher und trägt so zum Rückgang der biologischen Vielfalt bei. Wie müssen Agrarlandschaften beschaffen sein, um Biodiversität zu fördern? In aktuelle Diskussionen zu dieser Frage fügt sich eine neue Studie von Forschenden der Universität Göttingen, des Dachverbandes Deutscher Avifaunisten (DDA) e. V. und des Thünen-Instituts ein.

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Konstituierende Aufsichtsratssitzung des Niedersächsischen Zentrums für KI und kausale Methoden in der Medizin

In seiner ersten Sitzung hat sich der Aufsichtsrat des Niedersächsischen Zentrums für KI und kausale Methoden in der Medizin (CAIMed) konstituiert. Dem Aufsichtsrat gehören unter anderem der Göttinger Universitätspräsident Prof. Dr. Metin Tolan und UMG-Vorstandssprecher Prof. Dr. Wolfgang Brück an. Mitglied des neu berufenen CAIMed-Direktoriums ist unter anderem Prof. Dr. Rahmin Yahyapour, CIO der Universität Göttingen.

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Pilzgeflechte können helfen, Verpackungsmüll zu vermeiden

Beim Schimmel ist es mit bloßem Auge gut zu erkennen: das feine Fadengeflecht der Pilze, das zumeist verborgen im Boden oder in Biomasse wächst. Das sogenannte „Mycel“ oder „Myzel“ birgt Eigenschaften, die uns bei der Vermeidung von umweltschädlichem Verpackungsmüll dienlich sein können. An neuen abbaubaren Myzel-Verbundwerkstoffen in Verbindung mit angepassten Produktionsmethoden forschen unter anderem Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universitäten Göttingen.

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Erstes Wärmebild für einzelne rote Blutzellen

Entropie wird oft mit Unordnung und Chaos in Verbindung gebracht. Dabei steht sie in der Biologie im Zusammenhang mit chemischen Reaktionen, die uns am Leben halten: dem Stoffwechsel und dem Energietransport. Forschende haben eine Methode entwickelt, mit der sich die Erzeugung von Entropie im Nanometerbereich messen lässt. So konnten sie erstmals den Wärmefluss einzelner roter Blutzellen ermitteln.

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